:::::: PRESSE
 
Deutsches Rumpfteam ringt Russland nieder

Im Kampf um die Plätze 5 bis 8 bei der diesjährigen Europameisterschaft Sledge-Eishockey hat das verletzungsbedingt stark reduzierte deutsche Team einen wichtigen Sieg errungen. Neben den Stammspielern Marco Lahrs und Gerd Bleidorn fehlte in der Begegnung gegen die Eishockey-Nation Russland auch der gesperrte Topscorer Sebastian Kessler. Dennoch gelang es dem Team um Kapitän Jörg Wedde, die Osteuropäer durch technisch hochwertiges Eishockey gekonnt auszuspielen. Mit direkter Manndeckung und einwandfreiem Passzuspiel bauten die Deutschen immer wieder ihr Spiel auf, überliefen die stark defensiv aufgestellten Russen im Mittelfeld und drangen oft tief in das Angriffsdrittel ein. Bereits zum Ende des ersten Spielabschnittes lag Deutschland mit 2:0 in Führung (Jörg Wedde, Bas Disveld). Im zweiten Drittel konnte Torsten Ellmer auf Zuspiel von Udo Segreff auf 3:0 erhöhen. Auch in jetzt konnten die Russen nur wenige Chancen erarbeiten und somit selten vor Schlußmann Lars Uhlemann auftauchen, der die wenigen kritischen Situationen mit Bravour meisterlich abwehrte.

Da die 3:0 Führung des deutschen Teams auch im Schlussabschnitt nicht von Russland verändert werden konnte, nahm der gegnerische Trainer bereits 3 Minuten vor Spielende den Torwart zu Gunsten eines 6. Feldspielers vom Eis. Doch auch diese Maßnahme fruchtete nicht und so war es erneut Bas Disveld, der auf Zuspiel von Udo Segreff den Endstand von 4:0 für Deutschland herstellen konnte.

Im Spiel um Platz 5 und 6 trifft die deutsche Mannschaft am morgigen Sonntag auf Schweden.

Quelle: G.Bleidorn, DRS FB-Vorsitzender Sledge-Eishockey

 
Deutschland verpasst Medaillenplätze

Nach einem 10:0 Auftakt gegen die Niederlande hat das Deutsche Sledge-Eishockeyteam am Montag nur knapp nach Verlängerung und Penaltyschießen gegen Gruppengegner Estland verloren. Wie tragisch diese Niederlage, die nach einer 3:1 Führung und einem von Deutschland über weite Strecken dominierten Spiel ist, zeigte sich heute im Spiel gegen Norwegen. Nachdem am gestrigen Tag ein 20:0 Sieg gegen die Mannschaft aus England noch ein wenig Hoffnung auf den zweiten Platz in der Gruppe aufkeimen ließ.

Unerwartet ging Deutschland gegen Norwegen bereits im ersten Spielabschnitt mit 1:0 in Führung. Der norwegische Keeper lenkte sich einen Schuß von Udo Segreff unglücklich selbst ins Tor. Die als Turnierfavoriten bezeichneten Norweger sahen sich einem kampfstarken Rumpfteam gegenüber, da gleich mehrere Spieler verletzungsbedingt ausgefallen sind. Der Ausgleich zum 1:1 fiel kurz vor dem Pausensignal. Im zweiten Spielabschnitt waren es wiederum die Deutschen, die das Spiel über weite Strecken dominierten. Allerdings konnten sich die Gegner bei einem überaus schwachen schwedischen Schiedsrichter bedanken, der mehrere fragwürdige Strafen gegen die Deutschen verhängte. Doch erst eine 5:3 Überzahl reichte den Skandinaviern, um im zweiten Spielabschnitt noch die 2:1 Führung herzustellen. Im letzten Drittel war die deutlich geringere Mannschaftsstärke wohl das ausschlaggebende Moment, was es den Norwegern ermöglichte, das Endergebnis von 4:1 zu erzielen.

Im weiteren Turnierverlauf wird die deutsche Mannschaft um Kapitän Jörg Wedde noch 2 Begegnungen im Kampf um die Plätze 5-8 absolvieren.

 
Kantersieg zum EM-Auftakt.

Zum Auftakt der Europameisterschaft in Solleftea/Schweden traf die Deutsche Sledgeeishockey Nationalmannschaft am Samstagabend auf die Niederlande. In einer über die gesamte Spieldauer von den Deutschen dominierten Begegnung zeigte sich das holländische Team in einer überraschend schlechten Verfassung. Einzig ihrer Torfrau haben es die Oranjes zu verdanken, dass das Ergebnis nicht noch vernichtender ausfiel.

Mit Toren von Udo Segreff (3), Sebastian Kessler, Frank Rennhack, Sven Stumpe (je 2) und Jörg Wedde (1) startete die Deutsche Nationalmannschaft mit einem Traumergebnis in der erfreulichen Höhe von 10:0 in die Vorrunde.

Nächster Gegner wird am Montag die Mannschaft aus Estland sein. Gegen die Osteuropäer werden an die Deutschen Athleten sicherlich höhere Anforderungen gestellt, unschlagbar sollte dieser Gegner dennoch nicht sein. Entsprechende Siege gegen die Esten in den vergangenen Jahren belegen dieses.

Quelle: G.Bleidorn, DRS FB-Vorsitzender Sledge-Eishockey

 
Europameisterschaft mit starker Beteiligung von den Ice-Lions

Gleich fünf Sledge-Eishockey-Spieler der Ice-Lions-Langenhagen stehen auf der Kaderliste der Nationalmannschaft für die Teilnahme an der Europameisterschaft, die vom 12. Bis 20. Februar in Solleftea/Schweden stattfindet. Jörg Wedde (Kapitän), Udo Segreff, Torsten Ellmer, Marco Lahrs und Gerd Bleidorn sind seit Jahren Mitglieder der Nationalmannschaft und gehören zu den Leistungsträgern unter den Deutschen Athleten.

Mit einem umfangreichen Trainings- und Turnierprogramm haben sich die Sledge-Eishockey-Spieler seit Saisonbeginn im August 2010 auf das große Ereignis vorbereitet. Nach dem Gewinn des Europameistertitels 2005 und dem dritten Platz bei der Europameisterschaft 2007 zielen die Sportler aus der Region Hannover mit ihren Mitspielern aus ganz Deutschland wieder auf einen Medaillenrang. Der dürfte auf Grund des größer gewordenen Teilnehmerfeldes (neben Deutschland treten Italien, Tschechien, Norwegen, England, Estland, Polen, Russland, Niederlande und Gastgeber Schweden an) schwerer zu erreichen sein, liegt aber angesichts der Ergebnisse der Vorbereitungsspiele „durchaus drin“.

Nach dem Verpassen der Qualifikation für die Paralympics in 2010 braucht die Nationalmannschaft dringend einen Erfolg auf internationaler Bühne. Der dürfte um so beachtlicher werden, da mit Norwegen der Weltranglistendritte in der gleichen Gruppe wie Deutschland startet.

Quelle: G.Bleidorn, DRS FB-Vorsitzender Sledge-Eishockey


[Fotos: H. Gruber]
 
Intensive Vorbereitung auf die Europameisterschaft

Mit einem immensen Aufwand bereitet sich die Deutsche Nationalmannschaft Sledge-Eishockey unter Bundestrainer Michael Gursinsky (Wedemark) auf die Europameisterschaft, die im kommenden Februar im schwedischen Sollefteå stattfinden wird, vor. Neben zahlreichen Trainingslagern im Trainingsstützpunkt in Langenhagen stehen allein fünf internationale Freundschaftsturniere auf dem Programm. Nach Zeiten des Rückschritts hinsichtlich der Bedeutung Sledge-Eishockey-Deutschlands auf internationalem Terrain, dem Abstieg in die B-Klasse bei der WM 2009 und der Nichtqualifikation zu den Paralympics 2010 ist es Gursinsky offensichtlich gelungen, wieder ein schlagkräftiges Team zusammenzustellen.

Mit einer knappen 1:2 Niederlage in der Verlängerung gegen Tschechien und einem engagiert erkämpften 5:4 Sieg nach Penalty-Schießen bei einem 3-Länder-Turnier, welches am vergangenen Wochenende in Bozen/Italien stattfand, meldete sich das Deutsche Nationalteam zurück. Dabei lagen die Deutschen bereits mit 2:4 gegen Italien zurück, fanden dann aber mit einer starken kämpferischen Teamleistung zurück ins Spiel und glichen knapp 3 Minuten vor regulärem Spielende noch aus. Nach torloser Verlängerung konnten die Deutschen das Penalty-Schießen für sich entscheiden. Man darf auf das kommende Turnier (26.-28.11. in Turin) gespannt sein. Dort wird Deutschland u.a. auf den Paralympics-Dritten Norwegen und auf Schweden treffen.

Quelle: G.Bleidorn, DRS FB-Vorsitzender Sledge-Eishockey

 
Nationalmannschaft kann Abstieg nicht verhindern

Auch die letzte Begegnung der Deutschen Nationalmannschaft Sledge-Eishockey während der WM in Ostrava ist endete mit einer Niederlage. Damit rutscht Deutschland in die B-Gruppe ab und hat frühestens 2012 die Chance sich für die A-Gruppe erneut zu qualifizieren. Für die Teilnahme an den Paralympics 2010 ist noch der Weg über ein Qualifikationsturnier im November offen.

Das Spiel gegen Korea verlief ähnlich dramatisch, wie bereits die vorangegangenen Begegnungen. Schaffte es Korea noch im ersten Drittel die deutlich spielstärkere Deutsche Mannschaft gleich zweimal zu überlisten und einen Pausenstand von 2:0 vorzulegen, so war es wieder das Deutsche Team, dass mit ungebremsten Kampfgeist den Rückstand im Mittelabschnitt wieder aufholte. Kurz vor der zweiten Pause erzielte Korea wiederum einen Führungstreffer. Das letzte Drittel war überwiegend von Spielanteilen der Deutschen beherrscht und der erneute Ausgleich war damit die logische Folge. Doch auch in diesem Spiel sollte das nötige Glück nicht auf ihrer Seite sein. Gleich mehrere Chancen endeten mit Pfosten oder Lattenschüssen. In der folgenden Verlängerung nutzte Korea ein fehlerhaftes Zuspiel der Deutschen zu einem schnellen Konter mit daraus resultierendem Siegtreffer.

Die Tore für Deutschland schossen 2x Udo Segreff (Hannover) und Sven Stumpe (Dortmund) nach Vorlage Udo Segreff.

 
Deutschland verpasst die direkte Qualifikation zu den Paralympics

Wie nah Erfolg und Niederlage beieinander liegen haben die Sledgeeishockeyspieler der Deutschen Nationalmannschaft während der diesjährigen Weltmeisterschaft in Ostrava/Tschechien zu ihrem Leidwesen gleich mehrfach erfahren müssen. Hatten Sie schon in der Vorrunde das Pech, durch einen einzigen Treffer vom Gegner Japan in der Verlängerung aus dem Rennen um die ersten vier Plätze geworfen zu werden, so sollte es in der Zwischenrunde noch viel schlimmer kommen. In einer durchweg von den Deutschen beherrschten Partie gingen diese zunächst durch einen Treffer vom Hannoveraner Gerd Bleidorn (Zuspiel Udo Segreff, Hannover) zum Ende des ersten Drittels in Führung. Auch im zweiten Spielabschnitt bestimmten die Deutschen den Ablauf. Als Verteidiger Jörg Wedde eine 2-Minuten-Strafe absitzen durfte, nutzten die Italiener die überzahl zum Ausgleich. Dem folgte ein weiter immens druckvolles Spiel der Deutschen. Insgesamt 28 Schüsse gingen auf das Tor der Italiener (Zum Vergleich: Nur 6 Attacken hatte Schlussmann Rolf Rabe abzuwehren). Doch die Scheibe wollte einfach nicht ins Tor der Südeuropäer. Ausgerechnet das bisher gegen Deutschland erfolglose Team aus Italien zwang die Deutschen in die, ebenfalls torlose, Overtime und ins Penalty-Schiessen. Letztlich hatten sie dabei das offensichtlich grössere Glück auf ihrer Seite. Italien qualifizierte sich damit direkt für die Teilnahme an den Paralympics 2010 in Vancouver, Deutschland muss nun den Weg über den sogenannten Last-Qualifier im November suchen, sich dort gegen Mannschaften aus Korea, Schweden und Estland durchsetzen. Am morgigen Freitag steht eine weitere folgenschwere Entscheidung an. Im letzten Spiel der Deutschen bei der diesjährigen WM geht es um Platz 7 und 8 und damit um die Frage, welches Team in die B-Gruppe absteigen muss.

 
Deutschland siegt gegen Tschechien

In einer mit viel Einsatz und Kampfeswille auf den Seiten beider Konkurrenten ausgetragenen Begegnung blieben die Deutschen Sledgeeishockey-Nationalspieler die glücklichen Sieger. Obwohl das Deutsche Team über weite Strecken die Osteuropäer dominierte, erarbeiteten sich die technisch versierten Tschechen immer wieder Break-Chancen, scheiterten jedoch letztlich entweder an der sehr kompakt stehenden Deutschen Abwehr oder an Schlussmann Rolf Rabe.

Bundestrainer Michael Gursinsky hatte sein Team gut auf den Gegner eingestellt. Die Defensivtaktik sollte aufgehen. Die einzelnen gezielt gefahrenen Konter gegen die Tschechen führten immer zur Torgefährlichkeit. Das nötige Quäntchen Glück fehlte allerdings in der regulären Spielzeit, nach torlosen 45 Minuten stand die 5-minütige Overtime an. Jetzt sollten die Deutschen Sledge- Eishockeyspieler für ihren aufopferungsvollen Kampf belohnt werden. Gerade 2 Minuten waren gespielt, da verlängerte Robert Pabst eine Vorlage Frank Rennhack direkt auf Topscorer Udo Segreff. Dieser konnte die Hartgummischeibe trotz massiver Bedrängung durch den Tschechischen Verteidiger Tomáš Kvoch aus fast unmöglichem Winkel so gezielt an die Innenseite des Torpfostens platzieren, dass Schlussmann Michal Vapenka keine Chance blieb.

Deutschland hat sich mit dem Erreichen des dritten Platzes der Vorrunde die Chance auf das Erreichen der für die Paralympics 2010 qualifikationrelevanten Plätze 5 und 6 gewahrt. Entscheidend ist dafür der Ausgang der morgigen Begegnung gegen Italien.

 
Knappe Niederlage der Deutschen Sledge-Eishockey-Nationalmannschaft zum WM-Auftakt

Mit einer denkbar knappen 4:3 Niederlage gegen das Team aus Japan ist Deutschland im Tschechischen Ostrava in die WM gestartet. Dabei hatte es bereits nach gut zwei Spielminuten überhaupt nicht gut für Deutschland ausgesehen. Als hätten Goalie Rolf Rabe und seine Vorderleute den Spielauftakt verschlafen hiess es bereits kurz nach dem Eröffnungsbully 2:0 für die Gegner aus Fernost. Zwei, durchaus haltbare, Treffer der Japaner brachten die Deutschen mächtig unter Druck. Erst in der achten Spielminute schaffte es der im Slot vor dem Japanischen Tor stehende Sven Stumpe auf Zuspiel von Gerd Bleidorn, der die Scheibe hinter dem Tor gleich zwei Japanern abnehmen konnte, auf 2:1 zu verkürzen. Doch noch vor der Pausensirene war es den Japanern vergönnt in einer überzahlsituation auf 3:1 zu erhöhen. Im Mittelabschnitt kamen das Deutsche Team dann offensichtlich richtig in Fahrt. Keine 23 Sekunden nach dem Anpfiff schaffte Frank Rennhack auf Zuspiel von Sven Stumpe den 3:2 Anschlusstreffer. Als dann Udo Segreff sieben Minuten später mit einem Gewaltschuss von der blauen Linie den Japanischen Schlussmann Nagase Mitsuru ueberwinden konnte, waren die Karten wieder neu gemischt. Japan erhöhte den Druck spuerbar. Deutschland hielt mit deutlichem Körpereinsatz dagegen. Doch der dritte Spielabschnitt sollte torlos bleiben. Erst ein Treffer von Sudo Saturo in der vierten Minute der Overtime stellte den Endstand zum Vorteil fuer die Japaner her. Deutschland spielt am morgigen Sonntag gegen das Weltmeisterteam 2008 aus Kanada, bevor am Dienstag die letzte Begegnung der Vorrunde gegen Gastgeber Tschechien ansteht.

 
Turniersieg in Turin

Gleich zwei Mitbewerber um die Qualifikation zu den Paralympischen Spielen 2010 hat die Deutsche Nationalmannschaft am vergangenen Wochenende während eines Dreiländer-Turniers in Turin auf die Plätze verweisen können. Während des viertägigen Events trafen die Mannschaften aus Italien, Tschechien und Deutschland jeweils zweimal aufeinander. Dabei konnten die Athleten um Nationaltrainer Michael Gursinsky (Wedemark) mit einer insgesamt starken Leistung überzeugen. Während die beiden Begegnungen zunächst mit Tschechien (2:1) und gegen Italien (0:1) am Freitag aus Sicht der Gegner noch eher moderat abliefen, spiegeln die Ergebnisse kaum die Spielszenen auf dem Eis wieder. Über weite Teile der Begegnungen dominierten hier bereits die Deutschen. Nur sollte es trotz massiven Druck auf die gegnerischen Tore zu weiteren Treffern reichen. Die nicht unbedingt dem Niveau der Begegnung angepasste Leistungsform der Unparteiischen trug ein Übriges zu den Ergebnissen bei. Das war auch während der vorentscheidenden Begegnung Deutschlands gegen Italien am Sonnabend zu verspüren. Mit insgesamt 41 Strafminuten war es fast ein komplettes Spiel in Unterzahl. Doch auch die rigiden Maßnahmen der Schiedsrichter konnte Scorer wie Udo Segreff und Bas Disveld (beide Ice-Lions-Langenhagen) nicht aus der Ruhe bringen. Aufbauend auf den schnellen Spielzügen ihrer Teamkollegen und unterstützt durch die exakt arbeitende eigene Verteidigung konnten sie dem Deutschen Team einen klaren 3:0 Sieg über Gastgeber Italien bereiten.

Beflügelt von dieser Leistung wollte die Mannschaft den Turniersieg. Noch im November unterlag man Vize-Europameister Tschechien im 0:3 und es galt eine offene Rechnung zu begleichen. Darüber hinaus war der Weggang von Spitzenspieler Sebastian Kessler (Wiehl) zu kompensieren. Nicht unbedingt positive Voraussetzungen. Doch die Deutschen Spieler fanden zu alten Stärken zurück. Mit starken Einzelleistungen und einer geschlossenen Mannschaftsdarbietung ließ das Team der Tschechischen Nationalmannschaft nicht einmal die Hoffnung auf den Turniersieg.

Fünfundvierzig lange Minuten dominierten die Deutschen auf der Eisfläche und machten teilweise mit dem Gegner, was sie wollten. Ein verdienter 3:1 Endstand und ein klarer Turniersieg waren die Belohnung.

Bereits Ende Februar steht für die Sledge-Eishockeyspieler die nächste Turnierprüfung beim Kanada-Cup in Vancouver bevor. Mit Gegner aus Kanada, USA und Japan sicherlich ein höherwertiges Turnier, gilt es auch dort, gegen WM-Gruppen-Gegnern (Kanada und Japan) zu bestehen und zu siegen.

 
Sledge-Eishockey - Fünfter Platz für Deutschland bei der WM2008

Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft im Sledge-Eishockey hat die Deutsche Nationalmannschaft den fünften Platz errungen. Deutschland spielt in der A-Gruppe und gehört somit zu den führenden Nationen im Sledge-Eishockey. Damit konnte das Deutsche Team nicht an den Erfolg des vierten Platzes bei den Paralympics in Turin 2006 anknüpfen, sondern musste sich beim Turnier in Boston mit einem Platz hinter Japan zufrieden geben. Dabei waren alle Spiele der Vorrunde verloren worden. Ein 3:4 nach Penalty gegen Newcomer Italien war dabei ein völlig unterwartetes Ergebnis. Im anschliessenden Spiel um Platz 5 konnte sich das Deutsche Team dann aber deutlich mit 6:1 gegen die Italiener durchsetzen. Deutschland hat sich mit dem fünften Rang als A-Gruppen-Mitglied für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2009 in Oslo qualifiziert.

Die Vorbereitung auf die WM in Boston war mit Unterstützung des Olympiastuetzpunktes in Hannover und des Agnes-Karll-Krankenhauses in Laatzen sehr professionell verlaufen, lediglich an Spielpraxis hatte es dem Team offensichtlich gemangelt. Nach der Europameisterschaft im November 2007 hatte Deutschland an keiner internationalen Begegnung teilgenommen.

 
Deutsche Nationalmannschaft Sledge-Eishockey bietet Kanada die Stirn

Boston - Marlborough, USA, 30.März 2008

Die Begegnung mit dem amtierenden Weltmeister Norwegen vom Vortag machte dem deutschen Team noch sichtlich zu schaffen, als die Begegnung gegen Paralympics-Sieger Kanada begann. Die mit enormen Druck und hoher Geschwindigkeit aufspielenden Nordamerikaner zwangen den Deutschen förmlich ihr Spiel auf. Ganze vier Minuten waren sie dem gewachsen bis Jeff Bridges zum ersten Mal für die Kanadier traf. Noch zweimal musste Schlussmann Rolf Rabe bis zum Pausenstand von 3:0 hinter sich greifen. Im Mittelabschnitt war es nunmehr das Deutsche Team welches wie ausgewechselt aufspielte und damit plötzlich den Kanadiern das Heft des Handelns aus der Hand nahm. Mit einem Treffer von Bas Disveld auf Zuspiel von Sebastian Kessler konnte der Anschluss hergestellt werden. Das Schlussdrittel war von nahezu gleichen Spielanteilen beider Teams geprägt. Dabei nahm die Härte im Spiel deutlich zu. Etliche Strafzeiten auf beiden Seiten, schnelles Konterspiel, weitere 3 Treffer für das Kanadische Team, etliche Torchancen für das Deutsche Team und 2 weitere Treffer durch Sebastian Kessler und Jörg Wedde für Deutschland kennzeichneten den weiteren Verlauf der Begegnung. Insgesamt ein hochwertiges Sledge-Eishockeyspiel mit einer sehr anerkennenswerten Leistung der Deutschen Nationalmannschaft.

Nach einer Spielpause am Montag wird Deutschland am Dienstag auf Italien und am Mittwoch auf Japan treffen, bevor am Freitag die Begegnung gegen die USA die Vorrunde abschliesst.

 
Auftaktspiel der Deutschen Nationalmannschaft Sledge-Eishockey bei der WM in Boston

Boston - Marlborough, USA, 29.März 2008

Die Deutsche Nationalmannschaft im Sledge-Eishockey hat die erste Begegnung gegen den amtierenden Weltmeister Norwegen nur knapp mit 0:1 verloren. In einer äußerst schnell und spielerisch stark ausgetragenen Begegnung war es die Deutsche Mannschaft, die über weite Strecken das Spiel kontrollierte. Trotz einer 10-Minutenstrafe gegen Udo Segreff (Hannover) im ersten Drittel und einer 5:3 Überzahlsituation für die Norweger im zweiten Spielabschnitt konnten die Deutschen die siegesverwöhnten Nordeuropäer über weite Strecken der Begegnung dominieren. Mit 16:10 Torschüssen lag das Team vom Nationaltrainerduo Michael Gursinsky und Wolfgang Kempe deutlich vorn. Zum Greifen nah war der erste Sieg über Norwegen, bis 3 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit ein Treffer von Tommy Rovelstad den bis dahin überragenden Schlussmann Rolf Rabe überwandt.

Gleich Morgen steht den Deutschen die wohl schwerste Begegnung des Turniers gegen Paralympics-Sieger Kanada bevor.

 
Bronze für Deutschland

Was sich bereits am Freitag mit der unerwarteten 0:1 Niederlage gegen das Sledge-Eishockeyteam aus Tschechien abzeichnete ist dann schließlich im letzten SPiel der Europameisterschaft zur unerhofften Realität für die Deutsche Nationalmannschaft geworden. Trotz einer grundsätzlich soliden Leistung auf dem Eis war es dem bisherigen Europameister nicht vergönnt, die Gegner aus Norwegen zu besiegen. Im Gegenzug waren es immer wieder kleine Fehler einzelner Spieler im Team von Nationaltrainer Michael Gursinsky (Wedemark), die die Skandinavier gerne als Geschenk nahmen und umgehend als Beitrag zu ihrem 6 Sieg verwendeten. Fehlende Spielpraxis in dieser laufenden Saison und eine zu geringe Kaderstärke sind als Ursache für den nicht zufriedenstellenden Abschluss der für das Deutsche Team überaus erfolgreich gestarteten Turnierwoche zu sehen.

Bis zur Weltmeisterschaft, die Ende März 2008 in Boston/USA stattfinden wird und zu der sich Deutschland bereits durch den vierten Platz bei den Pralympics 2006 qualifiziert hat, wird es nun wichtig, mehr Spielbegegnungen auf internationaler Ebene zu organisieren.

 
Kanada dominiert Turnier

Einmal durfte das deutsche Nationalteam am Glanz des Goldmedaillengewinners der Paralympics von Turin 2006 kratzen. Als am vergangenen Freitag im Mellendorfer Icehouse die erste Begegnung zwischen den Sledge-Eishockey -Nationalmannschaften aus Kanada und Deutschland nach einem packenden Spiel mit einem Endstand von 3:3 zeigte, wie weit sich das Deutsche Team unter Nationaltrainerduo Michael Gursinsky und Wolfgang Kempe spieltechnisch entwickelt hat. Die Tore für Deutschland erzielten dabei Sebastian Kessler und Frank Rennhack.

Bereits einen Tag später, am Sonnabend, zeigte sich bereits die gravierende Schwäche des deutschen Teams. Konnten die Spieler noch in den ersten beiden Dritteln der zweiten Begegnung dieses Turniers mit dem Leistungsvermögen der Kanadier mithalten, sogar mit einem Anschlusstreffer (Kessler / Vorlage Bleidorn) an die mittlerweile von den Ahornblättern erzielte 4:0 Führung anknüpfen, so zeigte der Schlussabschnitt dann deutliche konditionelle Schwächen in den Deutschen Reihen.

Die dritte Begegnung beider Teams am Sonntag stellte zunächst einmal ein Novum dar. Vor 1.200 Zuschauern trafen die Nationalmannschaften in der TUI-Arena zusammen. Die Leistung der deutschen Mannschaft wurde der großen Bühne nicht gerecht. Von Spielbeginn an dominierten die Gäste aus Kanada. In den ersten beiden Spielabschnitten konnte das Ergebnis gegen die quirlig aufspielenden Kanadier mit jeweils 0:2 erträglich gehalten werden. Im Schlussabschnitt hatte das deutsche Team den konditionell deutlich überlegenen Gästen nichts mehr entgegenzusetzen.

„Der Endstand von 0:9 für Kanada und der gesamte Turnierverlauf zeigen klar auf, wo die Schwächen in der deutschen Nationalmannschaft zu finden sind. Wir müssten, um in der Weltspitze weiter mithalten zu können und Medaillenchancen zu haben, unser Trainingspensum deutlich erhöhen, die Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt Hannover weiter ausbauen und erheblich mehr Unterstützung vom DBS e.V. (Deutscher-Behindertensportverband) erhalten. Bisher erhalten wir neben einer Grundversorgung am OSP und einem Quantum von 10 Trainingstagen und einem Auslandsaufenthalt, die vom DBS finanziert werden viel zu geringe Unterstützung durch staatliche Stellen. Damit lässt sich auf gar keinen Fall in der Weltelite mitspielen. Glücklicherweise können wir mit den Mitteln unseres Sponsors RadissonSAS weitere Trainingsmaßnahmen finanzieren. Aber auch das reicht, wie wir bereits in Turin feststellen mussten, maximal bis zum Platz 4 unter den Nationen. Wir hoffen unbedingt auf eine neuen zentralen Bundesstützpunkt in der in Langenhagen geplanten Eissporthalle und auf zusätzliche Mittel. Dabei sind uns interessierte Sponsoren herzlich willkommen.“ Kommentiert Gerd Bleidorn, Fachbereichsleiter Sledge-Eishockey beim DRS e.V. (Deutscher Rollstuhlsportverband) und DBS e.V.

 
Deutsche Schlittenhockey-Mannschaft unglücklicher Vierter

Ohne Medaille blieb trotz einer unter dem Strich starken Turnierleistung die deutsche Schlittenhockey- Nationalmannschaft bei ihrem ersten Auftritt bei Paralympics. In einem über weite Strecken ausgeglichen Spiel unterlag das Team im Spiel im Platz drei trotz zweimaliger Führung dem Titelverteidiger USA durch einen Treffer kurz Schluss mit 3:4 (1:1, 1:1, 1:2).
Durch Sebastian Kessler ging die deutsche Auswahl bereits nach 1:11 Minuten nach Vorarbeit von Youngster Frank Rennhack mit 1:0 in Führung. In der siebten Minute (6:54) glich Christopher Manns für die US-Boys jedoch aus. Auch im zweiten Drittel erwischte die Mannschaft von Michael Gursinsky den besseren Start. Nach einer schadlos überstandenen Strafzeit von Udo Segreff zeichnete Sven Stumpe (20:02) für das 2:1 verantwortlich. Pech hatte das Team des Europameisters, als die USA nur zwei Sekunden vor Ablauf einer Zeitstrafe gegen Matthias Koch die Überzahl durch Taylor Lipsett zum 2:2 nutzten.
Als die USA nach einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Joseph Howard wegen eines Ellbogenchecks in Unterzahl spielte, gelang anfangs des dritten Drittels durch einen Shorthander von Alexi Salamone (32:28) das 2:3 und damit die erstmalige Führung. Die durch eine Gruppewelle geschwächte deutsche Mannschaft fightete aber zurück und der 3:3-Ausgleichstreffer von Sebastian Kessler (35:01) sorgte für neue Hoffnung auf die Bronzemedaille. Ein sehr unglücklicher Treffer besiegelte in der 42. Minute die Niederlage der DBS-Auswahl. Nach einem Angriff der USA verlor der gute Torwart Rolf Rabe für einen Moment die Übersicht und Taylor Chace konnte den frei liegenden Puck aus kurzer Distanz zum 3:4 ins deutsche Netz schieben. Die deutsche Mannschaft versuchte in der Schlussphase noch einmal alles, nahm in den letzten zwei Minuten auch den Torwart zugunsten eines weiteren Feldspielers aus der Partie, konnte die Niederlage aber nicht mehr abwenden.

Neuer Paralympicsieger im Schlittenhockey wurde Kanada durch einen 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)-Endspielsieg gegen Norwegen, das den neuen Paralympicsieger in der Vorrunde noch mit 4:1 bezwungen hatte. Platz drei belegten die USA vor Deutschland. Beide Platzierungsspiele am Tag zuvor gingen in die Verlängerung und endeten jeweils mit einem 2:1. Japan wurde Fünfter nach einem Sieg gegen Schweden (1:0, 0:1, 0:0, 1:0), Großbritannien setzte sich in der Begegnung um Platz sieben gegen Gastgeber Italien (0:0, 0:1, 1:0, 1:0) durch.

Quelle: winterparalympics2006.de

 
Deutschland trifft im Spiel um Platz drei erneut auf die USA

Mit dem Spiel um Platz drei schließt die deutsche Schlittenhockey-Nationalmannschaft ihr erstes paralympisches Turnier ab. Im Halbfinale unterlag die Mannschaft von Trainer Michael Gursinsky gegen Kanada glatt mit 0:5 (0:0, 0:3, 0:2). Die Entscheidung zugunsten der überlegenen Ahornblätter fiel im Mitteldrittel durch die Treffer von Jeremy Booker (18:09), Bradley Bowden (21:12) und Billy Bridges (29:41). Den Endstand besorgten im Schlussabschnitt Greg Westlake (36:28) und erneut Billy Bridges (43:31). Bester deutscher Spieler war Torhüter Rolf Rabe, der vor allem im ersten Drittel bei Großchancen der Kanadier einen Rückstand verhinderte. Die deutsche Mannschaft trifft im Spiel um Bronze damit am Samstag, um 17 Uhr, in Turin erneut auf die USA, die in ihrem Vorschlussrundenspiel gegen Norwegen mit 2:4 unterlag. In der Vorrunde siegte Deutschland überraschend mit 2:1.

Quelle: winterparalympics2006.de

 
Eishockeyspieler auf Medaillenkurs

Schon zum Auftakt am Samstag (11.03.06) war es zum vermeintlichen Spitzenspiel gekommen: Europameister Deutschland gegen Titelverteidiger USA. 2:1 hieß es am Ende für die deutsche Auswahl, zu verdanken hatte das Team von Chefcoach Michael Gursinsky den Sieg vor allem einem Mann: Routinier Rolf Rabe zwischen den Pfosten hielt an diesem Tag fast alles und brachte die US-Amerikaner speziell gegen Ende der Partie immer häufiger zur Verzweiflung. Von einem "historischen Sieg" sprach sogar Karl Quade, deutscher Chef de Mission bei den Paralympics.

Gegen Schweden, den zweiten Gegner am Sonntag, spielte sich das deutsche Team dann vollends in einen Rausch: Sebastian Kessler brachte Deutschland schon nach sechseinhalb Minuten in Führung, im zweiten Drittel erhöhte Udo Segreff auf 2:0. Im Abschlussdrittel erhöhten Jörg Wedde und erneut Udo Segreff auf den 4:0-Endstand gegen die weitgehend chancenlosen Schweden.

Das dritte Gruppenspiel gegen Japan ging zwar nur 0:0 aus, doch damit zog der Europameister bei seiner Paralympics-Premiere ungeschlagen ins Halbfinale ein und trifft dort am Donnerstag auf Kanada.

Auszug aus Meldungen der dpa

 
Erfolglos gegen die Weltelite

Ganz und gar nicht nach dem Geschmack der Deutschen Sledge-Eishockey-Nationalmannschaft sind die Ergebnisse des 3. RadissonSAS-Cup, der am vergangenen Wochenende in Bremen ausgetragen wurde. Neben Weltmeister Norwegen waren Paralympics-Sieger USA und das Spitzenteam aus Kanada nach Deutschland gereist um an dem mittlerweile international etablierten Turnier, welches das Deutsche Team im Namen seines Hauptsponsors ausrichtet, teilzunehmen. Als amtierender Europameister ist Deutschland für die Teilnehmer ein ernstzunehmender Gegner bei den kommenden Paralympics in Turin.

Bereits am ersten Turniertag mussten die Deutschen zur Kenntnis nehmen, dass ein Gegner wie das norwegische Team die volle Aufmerksamkeit verlangt. Ziemlich unkonzentriert spielten die Sportler um Nationaltrainer Gursinsky auf. Im Auftaktdrittel war kaum etwas von der gewohnten Form zu sehen. So stand es bereits zur 1.Pause 2:0 für die Gäste. Selbst Torjäger wie Kessler oder Segreff konnten sich kaum zum norwegischen Tor vorspielen. Am Ende verließ das deutsche Team mit einer 5:0 Niederlage das Eis.

Damit war das Tal der Tränen noch lange nicht durchschritten. Am zweiten Turniertag traf das Team um Kapitän Robert Pabst auf den vermeintlich einfacheren Gegner aus Kanada. Immerhin konnten die Deutschen bis zur 13. Spielminute gut mithalten. Das erste Drittel ging mit einem 1:0 für Kanada noch glimpflich aus. Ein Doppelschlag in der 20. Minute brachte die Gastgeber jedoch vollends aus dem Tritt. Statt Tore hagelte es Strafen. 69 Strafminuten gegen das Deutsche Sledge-Eishockey-Team, das ist rekordverdächtig. Kessler und Wedde handelten sich Spieldauer-Disziplinarstrafen ein und durften am letzten Turniertag erst gar nicht mit auflaufen. 6:0 Niederlage gegen Kanada hieß das Ergebnis am Samstag.

Die USA wurden von Deutschland noch 2004 in Köln mit einem unerwartet hohen 5:1 Sieg nach Hause geschickt, davon konnten die Schlittensportler in diesem Jahr jedoch nur träumen. Allerdings waren sich in der Begegnung die Kontrahenten schon eher ebenbürtig, was den Deutschen fehlte war allerdings das Quäntchen Glück, welches die USA zu haben schienen. Waren die Spielanteile deutlich verteilt, so trafen die Amerikaner, während die Deutschen, trotz respektabler Leistung leer ausgingen. Mit einer 4:0 Niederlage gegen die USA sollte das Turnier dann torlos für die Gastgeber enden.

„Ein Lehrstück für uns. Zeigt dieses Turnier doch, dass wir bis zu den Paralympics im kommenden März noch eine Menge zu tun haben. Nun ist die Disziplin des gesamten Teams gefragt, der Sport hat für alle jetzt die höchste Priorität einzunehmen.“ kommentiert Gerd Bleidorn, Fachbereichsleiter Sledge-Eishockey im Deutschen Behindertensportverband.

Glück hat das Deutsche Team durch die Qualifikation Großbritanniens für die Paralympics. Dadurch wechselt Deutschland in eine Vorrundengruppe mit Schweden, USA und Japan, die vermeintlich einfacheren Gegner.

Quelle: DRS FB Sledge-Eishockey (Hannover/06.12.2005)

 
Deutschland ist Europameister im Sledge-Eishockey

Mit einem unglaublichen "Durchmarsch" ist es der Deutschen Nationalmannschaft im Sledge-Eishockey während der Europameisterschaft, die in der vergangenen Woche in ZLIN / CZ stattfand, gelungen, nicht nur die Qualifikation für die Paralympics 2006 in Turin zu erreichen. Deutschland ist durch den Turniererfolg erster offizieller Europameister in dieser Sportart.

Das vom Trainer-Duo Michael Gursinsky (Wedemark) / Wolfgang Kempe (Burgwedel) gecoachte bundesdeutsche Team punktete gegen die Mannschaften aus Italien (16:0), Favorit Schweden (2:2), Tschechien (6:0), Großbritannien (4:0) und Estland (5:0). Top-Scoorer Udo Segreff (Hannover) und Sebastian Kessler (Wiehl) waren dabei die erfolgreichsten Goalgetter. Die absolut geschlossene Mannschaftsleistung sollte der Grundstein für diesen sensationellen Erfolg sein. Natio-Keeper Alexander Klein (Heidelberg) gehörte zu den erfolgreichsten Torleuten des Turniers.

Neun Jahre Aufbauarbeit in dieser einmaligen Sportart im Handicap-Bereich tragen nun Früchte. Begonnen mit einem Team in Hannover im Jahre 1996, weiterentwickelt über Mannschaften in Bremen, Dresden, Wiehl, Heidelberg und jüngst in Kamen, wird Sledge-Eishockey mittlerweile seit 2000 über ein Ligabetrieb in Deutschland weiter publik gemacht. Noch 2001 mußte sich Deutschland in einem Qualifikationsturnier für die Paralympics in Salt Lake City 2002 der Mannschaft aus Estland unterlegen sehen. Seither ist eine gezielte und kontinuierliche Aufbauarbeit mit Sichtungsturnieren, Trainingslagern, Auslandsreisen nach Japan, USA, Schweden, England, Polen, Tschechien und Schweiz betrieben worden. Tausende Reisekilometer und hunderte Trainingsstunden, von Trainern, Betreuerinnen und Physiotherapeuten in Ehrenämtern erbracht waren notwendig.

Spieler aus Wiehl (2), Bremen (2), Dresden (3), Heidelberg (1) und Hannover (7) bilden die Deutsche Nationalmannschaft. Das Trainingszentrum liegt in der Wedemark bei Hannover. Mit dem Erreichen der Qualifikation für die Teilnahme an den Paralympics 2006 in Turin geht für das Team ein Lebenstraum in Erfüllung. "Ohne die massive finanzielle und materielle Unterstützung des Deutschen Behindertensportverbandes und unseres einzigen Sponsors RadissonSAS Hotels & Resorts wäre dieser grandiose Erfolg niemals möglich gewesen. Natürlich ist es in erster Linie die Leistung der Sportler und des Teams, die es jetzt zu feiern gilt. Wir wollen allerdings nicht vergessen, uns bei allen Helfern, Freunden und Unterstützern zu bedanken. Ein besonderer Dank gilt natürlich auch den Begründern und den Aktiven der "ersten Stunde" ohne die es diesen besonderen Sport in Deutschland nicht gäbe. Wir glauben auch sie werden mit Stolz erfüllt auf den Europameister-Titel sehen !" kommentiert Gerd Bleidorn, Stürmer der Nationalmannschaft und Fachbereichsleiter Sledge-Eishockey im Deutschen Behindertensportverband.

Quelle: DRS FB Sledge-Eishockey (Hannover/18.04.2005)

 
Mit Radisson SAS zur Sledge-Eishockey-EM

Die Deutsche Nationalmannschaft nimmt vom 10. bis zum 16. April 2005 an der Sledge- Eishockey-Europameisterschaft in Zlîn/Tschechien teil und rückt damit ihrem großen Ziel, sich für die Paralympics 2006 in Turin zu qualifizieren, sehr nahe.

Radisson SAS Hotels & Resorts Deutschland ist bereits im dritten Jahr Exklusiv- Partner der deutschen Sledge-Eishockey-Nationalmannschaft und engagiert sich so im Rahmen des eigenen "Responsible Business"-Programms für die Förderung des Behindertensports in Deutschland.

Die Unterstützung des Sledge-Eishockeys durch den Deutschen Behindertensportverband (DBS e.V.) reichte alleine nicht aus, um in kurzer Zeit den nötigen Leistungsstand für einen Vergleich mit den besten Teams der Welt zu erzielen. Durch das Sponsoring von Radisson SAS konnten notwendige Ausrüstungsgegenstände wie zum Beispiel Hochleistungsschlitten und Trainingsbekleidung sowie Reisen zu Vorbereitungsturnieren und internationalen Wettkämpfen und zusätzliche Trainingseinheiten finanziert werden.

Obgleich alle Mannschaftsmitglieder und Betreuer diesen Sport in ihrer Freizeit betreiben, wird die im Jahr 2000 gegründete deutsche Nationalmannschaft professionell geführt. Highlight im 2004 war die Teilnahme am bisher wichtigsten und ranghöchsten Turnier für die Mannschaft, der Sledge-Eishockey-Weltmeisterschaft in Schweden. Beim internationalen 2. Radisson SAS-Cup im November 2004 konnte das deutsche Team, den Vizeweltmeister USA bezwingen und gute Ergebnisse auch gegen die Teams aus Norwegen und Kanada vorweisen.

Zur Qualifikation für die Paralympics 2006 in Turin ist der Gewinn des Europameistertitels oder mindestens der zweite Platz bei der Europameisterschaft notwendig. Von Januar bis April 2005 hatten die Spieler einen dicht gedrängten Terminplan zur Vorbereitung abzuarbeiten. Dazu gehören 40 Trainingseinheiten im Nationalteam, ein einwöchiges Trainingslager in Colorado/USA, zusätzliches Heimtraining, physiotherapeutische Vorbereitungsmaßnahmen und theoretischer Unterricht. Ausgestattet mit neuen Hochleistungsschlitten und weiterem erstklassigen Materialien werden die Vorbereitungen dem Anlass entsprechend vorangetrieben.

Die Mannschaften aus Schweden, Großbritannien, Estland, Italien und Tschechien und Deutschland werden um den ersten offiziellen Europameister-Titel kämpfen.

Quelle: hockeyweb (Hannover/08.04.2005)

 
EM-Vorbereitung in den USA

In der kommenden Woche wird die Deutsche Nationalmannschaft im Sledge-Eishockey um Bundestrainer Michael Gursinsky zu einem einwöchigen Trainingslager in die USA starten. Im amerikanischen Olympia-Trainings-Center in Colorado Springs werden die gehandicapten Sportler neben mehreren Trainingseinheiten auch vier Testspiele gegen ihre Gastgeber, die Nationalmannschaft der USA (WM-Zweiter) absolvieren.

Dank der finanziellen Unterstützung unseres Hauptsponsors RadissonSAS Hotels & Resorts ist uns diese professionelle Vorbereitung auf die Europameisterschaft möglich. Wir sind dabei darauf angewiesen, auf starke Gegner zu treffen. Das amerikanische Team ist uns freundschaftlich verbunden und hilft uns gern, eine gute Ausgangsposition zu erarbeiten. Unser selbst gestecktes Ziel ist es, am 17. April als Europameister nach Deutschland zurückzukehren. Das ist nach neunjähriger Aufbauarbeit die nächste lösbare Aufgabe für unsere Mannschaft, kommentiert Gerd Bleidorn, Fachbereichsleiter Sledge-Eishockey beim Deutschen Behindertensportverband.

Das Trainingslager dient zur Vorbereitung auf die vom 10. bis 16. April stattfindenden Europameisterschaft, die in Zlîn in Tschechien durchgeführt wird. Deutschland trifft dort auf die Teams aus Schweden, England, Estland, Italien und Tschechien. Während Schweden und Italien bereits für die Paralympics 2006 qualifiziert sind, geht es für die übrigen Mannschaften um die europäische Qualifikation.

Quelle: hockeyweb (18.03.2005)

 
Starker Auftritt der Nationalmannschaft, 5:1 - Sieg gegen USA

Zum zweiten Mal war zum internationalen RadissonSAS-Cup eingeladen und angemeldet hatten sich die stärksten Teams. Gegen die Mannschaften aus Norwegen (Weltmeister), USA (Vize-Weltmeister) und Kanada (WM-Vierter) hatte sich das Deutsche Team zu profilieren. An 3 Turniertagen fanden die Begegnungen vom 19.-21. November in der Köln-Arena II statt.

Mit einem völlig unerwartet hohen 5:1 Sieg gegen die USA gelang der Deutschen Mannschaft der bisher wertvollste Sieg Ihres Bestehens seit 2001. Mit hoher Spielgeschwindigkeit und einer abgestimmten Teamleistung konnten die Schützlinge des Nationaltrainer-Teams M. Gursinsky/W.Kempe (Hannover) alle Spieldrittel dominieren. Herausragender Spieler war dabei Sebastian Kessler (Wiehl) mit 3 Treffern, gefolgt von Robert Pabst (Dresden), der es mit einem Tor und zwei Vorlagen auf ebenfalls 3 Scoorerpunkte brachte. Udo Segreff (Hannover) erzielte im Schlußdrittel im Alleingang das 5:1. Weitere Vorlagengeber waren Hattendorf und Wedde (beide Hannover), Wiesecke (Dresden) und Patzelt (Bremen).

In der anschließenden Begegnung gegen die Nationalmannschaft aus Kanada waren die Deutschen Spieler über 2 Drittel dem Gegner gut gewachsen. Bei ausgeglichenem Torschuß-Verhältnis war jedoch den Ahornblättern das Glück mehr holt (0:1,0:1). Im Schlussdrittel setzten sich die Gäste aus Nordamerika jedoch konditionell durch, so dass mehr als der 0:6 Endstand für Deutschland nicht erreichbar war.

Die Begegnung mit Weltmeister Norwegen verlief auf erwartet hohem Niveau. Den Führungstreffer der Norweger aus der 5. Minute konnte Kessler (Vorlage Pabst) 3 Minuten später ausgleichen. Nach dem erneuten Vorsprung der Norweger zum 2:1 folgten mehrere Chancen zum wiederholten Ausgleich. Unter dem Druck des Deutschen Teams fand die überwiegende Zahl der Spielzüge im Norwegischen Drittel statt. Segreff und Kessler hatten mehrfach die Gelegenheit zum Anschlusstreffer, vergaben diese jedoch unglücklich. Norwegen konnte noch auf 3:1 erhöhen.

Die Ergebnisse der übrigen Begegnungen ließen Kanada zum Turniersieger werden, Deutschland errang Platz 2, die USA belegten vor Norwegen Platz drei.

Ab Januar wird sich das Deutsche Sledge-Eishockey-Team mit wöchentlich stattfindenden Trainingseinheiten in Mellendorf/Wedemark, einem Trainingsturnier in Schweden Anfang Februar und einem Trainingslager Ende März in Kanada intensiv auf die EM Ende April 2005 vorbereiten.

Quelle: DRS FB Sledge-Eishockey (Hannover, 2004)

 
Trainingslager der Nationalmannschaft in Mellendorf

Vom 17.9. bis 21.9. findet das erste gemeinsame Trainingslager der Nationalmannschaft Sledge-Eishockey in Mellendorf/Hannover statt. Unter Leitung von Bundestrainer Michael Gursinsky bereiten sich die gehandicapten Eishockey-Spieler auf die kommende Saison vor. Wichtigstes Ziel der Saison ist die Teilnahme an der Europameisterschaft in Tschechien im April 2005. Im November hat das Deutsche Team zum 2. RadissonSAS-Cup eingeladen. Zu dem Event, das dieses Jahr in der Köln-Arena II stattfindet haben sich Teams aus USA, Kanada und Norwegen (weltbeste Teams) angemeldet.

Nach der Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2004 in Schweden, bei der der siebte Weltranglistenplatz bestätigt wurde, muß die Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft gegen Tschechien, Estland, England, Italien und Holland Platz eins belegen um sich direkt für die Paralympics 2006 zu qualifizieren.

Quelle: DRS FB Sledge-Eishockey (Hannover, 17.09.2004)

 
Deutschland bleibt auf Platz Sieben der Weltrangliste

Vom 17. bis 24. April fand in Örnsköldsvik/Schweden die Weltmeisterschaft im Sledge-Eishockey statt. Zum ersten Mal konnte sich Deutschland im Oktober letzten Jahres für die Teilnahme an einer Weltmeisterschaft qualifizieren und traf somit in den vergangenen 10 Tagen auf die Teams aus Norwegen, Schweden, USA, Kanada, Japan, Großbritannien und Estland. Trotz eines leistungsstarken Auftrittes fehlte der Mannschaft aus Deutschland das nötige Quäntchen Glück, so dass am Ende Platz 7 heraussprang.

In der Vorrunde konnte das Deutsche Nationalteam gegen Weltmeister Norwegen nur eine 6:0 (3:0,2:0,1:0) Niederlage hinnehmen. Das letzte Vorrundenspiel gegen Estland war dann deutlich vom Deutschen Team bestimmt. Das erste Drittel entschieden die Esten noch für sich. Bereits nach 31 Sekunden im zweiten Spielabschnitt glich Kessler (Wiehl) zum 1:1 aus. Segreff (Hannover) erhöhte vier Minuten Später zum 2:1. Das Schlussdrittel brachte nach zwischenzeitlichem Ausgleich durch Estland in der 11. Minute die Entscheidung. Wiederum Kessler (Wiehl) konnte auf Vorlage von Segreff und Bleidorn (beide Hannnover) zum Endstand von 3:2 punkten. Deutschland erreichte damit als Gruppendritter die Zwischenrunde.

Gegen Großbritannien musste um die Vorentscheidung zu den Spielen um die Plätze 5 bis 8 gewonnen werden. Nach einem zögerlichen Startdrittel (0:0) schien der zweite Spielabschnitt mit Toren von Pabst (Dresden / 2) und Kessler alles auf einen Sieg der Deutschen hinzudeuten. 3:0 zu Beginn des Schlussdrittels schienen bereits der Erfolg zu sein. Allerdings gelang es den Briten im letzten Drittel das Spiel komplett umzudrehen und bis zum Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich herzustellen. Auch die Verlängerung brachte noch keine Entscheidung. Erst nach dem Penalty-Schiessen stand dann mit einem Ergebnis von 4:5 fest, dass das Deutsche Team im Endspiel um die Plätze 7 und 8 stehen würde. Das selbst gesteckte Ziel von Platz 6 oder 5 war damit nicht erreicht.

Die abschließende Begegnung fand wiederum gegen Estland statt. Tore von Kessler (Wiehl) auf Vorlage von Patzelt (Aurich) und Segreff, Vorlage Hattendorf (beide Hannover) im ersten Drittel stellten rasch den Abstand her. Im zweiten Spielabschnitt konnte Kessler (Wiehl) einen Pass von Bleidorn (Hannover) direkt in das Tor der Esten befördern. Die Anschlusstreffer der Esten in der letzten Minute des Mitteldrittels und in der ersten Minute des Schlussabschnitts waren nicht mehr spielentscheidend. Mit einem 3:2 Sieg konnte Deutschland den siebten Weltranglistenplatz sichern. In Europa belegt Deutschland hinter Norwegen, Schweden und Großbritannien den vierten Rangplatz.

Für die Teilnahme an den Paralympics 2006 in Turin konnten sich entsprechend der neuen Qualifikationskriterien die ersten drei Teams der WM direkt qualifizieren (Norwegen, USA, Schweden). Die weiteren Teilnahmeplätze werden während der Europameisterschaft im April 2005 ermittelt.

Deutliches Lob wurde dem Deutschen Team unter der Leitung von Bundestrainer Gursinsky und Assist-Coach Wolfgang Kempe (beide Hannover) von allen Seiten zu Teil. Sowohl Turnierleitung, als auch die Offiziellen der anderen Nationen sprachen der sehr geschlossen und leistungsorientiert aufgetretenen Mannschaft ein großes Potential für die Zukunft zu. Der stetige Aufwärtstrend in den Ergebnissen, als auch die regionale Entwicklung in Deutschland sprechen eine klare Sprache. Die unbedingt erforderliche Unterstützung erhalten die Sportler dabei durch den Deutschen Behindertensportverband und den Hauptsponsor RadissonSAS Hotels & Resorts. "Gerade diese Hilfe hat uns die Teilnahme an der Weltmeisterschaft ermöglicht. Ein umfangreiches Vorbereitungsprogramm soll uns bei der Europa-Meisterschaft 2005 die Qualifikation für die Paralympics 2006 in Turin einbringen. Das Potential dazu hat die Mannschaft, die notwendigen Erfahrungen aus internationalen Großveranstaltungen konnten wir jetzt sammeln." Kommentiert Gerd Bleidorn, Spieler und Fachbereichsleiter Eishockey beim Deutschen Behindertensportverband.

Quelle: RSG-Hannover-Scorpions, Abt. Presse und Öffentlichkeitsarbeit (Hannover, 26.04.2004)

 
Mit Radisson SAS zur Sledge-Eishockey-WM nach Schweden

Die deutsche Nationalmannschaft nimmt vom 17.-24. April 2004 an der Sledge-Eishockey-Weltmeisterschaft in Örnsköldsvik/Schweden teil. Damit erreicht das Team zum ersten Mal seit ihrem Bestehen (2001) ein internationales Turnier von höchstem Rang.

Die Vorbereitung auf dieses Ereignis hat bisweilen profihafte Züge angenommen, obgleich alle Mannschaftsmitglieder und Betreuer diesen Sport in Ihrer Freizeit betreiben. Die Möglichkeiten, die diesem Behindertensport in Deutschland auf der Basis von Unterstützung durch den Deutschen Behindertensportverband (DBS e.V.) offen stehen, reichten bei weitem nicht aus, um in kurzer Zeit den heutigen Leistungsstand zu erreichen.

Seit 2003 arbeiten die Radisson SAS Hotels & Resorts in Deutschland und die Deutsche Sledge-Eishockey-Nationalmannschaft zusammen. Zielgerichtet unterstützt Radisson SAS das Team bei der Erreichung internationaler Erfolge. Zusätzliche Trainingseinheiten, hochwertige materielle Ausstattung und Reisen zu Trainingsturnieren sind der Mannschaft ermöglicht worden. Bereits im Oktober 2003 konnte mit der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2004 ein entscheidender Abschnitt erreicht werden. Gegen Großbritannien und Tschechien setzte sich das Deutsche Team durch und startet von Weltranglistenplatz 7 in die Weltmeisterschaft.

Von Januar bis April 2004 hatten die Spieler einen dicht gedrängten Terminplan zur Vorbereitung abzuarbeiten. Dazu gehören 40 Trainingseinheiten im Nationalteam, zusätzliches Heimtraining, physiotherapeutische Vorbereitungsmaßnahmen und theoretischer Unterricht. Ausgestattet mit neuen Hochleistungsschlitten und weiterem erstklassigen Materialien werden die Vorbereitungen dem Anlass entsprechend vorangetrieben.

Weltklasse-Mannschaften, wie die aus den USA (Paralympics-Sieger 2002), Kanada, Schweden und Norwegen erwarten das Team aus Deutschland bei ihrer ersten Weltmeisterschaft im April diesen Jahres.

Quelle: Radisson SAS Hotels & Resorts (Hamburg, 5. April 2004)
 
Weg frei zur Sledge-Eishockey-Weltmeisterschaft

Am vergangenen Wochenende hat sich die Deutsche Nationalmannschaft Sledge-Eishockey für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2004 (17.4.-25.4. - Örnskondsvik/Schweden) qualifiziert. Als klarer Turniersieger gegen die Mitbewerber aus Tschechien und Großbritannien erreicht die Nationalmannschaft um Trainer Michael Gursinsky (Mellendorf) damit die Eliteklasse dieser Sportart.

Um die acht Teilnehmerplätze der WM bewerben sich weltweit zwölf Nationalmannschaften. Mit Tschechien traf Deutschland am Sonnabend auf den vermeintlich einfacheren Gegner. Dieser schaffte es jedoch über weite Teile der Begegnung den deutschen Spielaufbau nachhaltig zu stören. Trotz des relativ verfahrenen Spielablaufs schaffte das deutsche Team einen glatten 6:0 Erfolg. Den Toren von Kessler (Wiehl), Segreff (Hannover), Pabst (Dresden) und Patzelt (Bremen) hatten die Tschechen wenig entgegenzusetzen.
Nachdem Großbritannien bereits am Freitag mit 13:0 Toren gegen die Tschechen triumphieren konnte, war die Begegnung Deutschland - Großbritannien am Sonntag der Höhepunkt des Turniers. IPC-Beobachter Sten Dumell (Schweden) kommentierte die Begegnung als absolut erstklassiges Spiel. Bereits 13 Sekunden Spielzeit ging Deutschland mit einem Treffer von Bleidorn auf Vorlage von Segreff in Führung. Der Schock über diese frühe Führung war den Briten anzumerken, so dass noch während des ersten Drittels Pabst (Vorlage Kessler) auf 2:0 erhöhen konnte.
Das zweite Drittel begann mit spieltechnischer Fortsetzung des ersten, Kessler (Vorlage Pabst) konnte knapp 2 Minuten nach Anpfiff auf 3:0 erhöhen. Die danach im deutschen Team aufkommende Siegeslaune wurde bald darauf durch den Anschlußtreffer von Whitehead (Stephans) gedämpft. Beide Teams kämpften bis an den Rand der körperlichen Erschöpfung. Stürmer Turan Burhaneddin (Hannover) mußte mit einer schweren Schulterprellung vorzeitig das Eis verlassen. Goalie Rolf Rabe (Hannover) hatte alle Hände voll zu tun. Es vergingen 25 torlose Minuten bis Segreff auf Vorlage Bleidorn zum Endstand von 4:1 die Scheibe ins britische Tor verfrachtete.

Quelle: RSG-Hannover-Scorpions, Abt. Presse und Öffentlichkeitsarbeit (Hannover, 20.10.2003)

ZWEI SPIELE, ZEHN TORE

"Sledgeeishockey: Die deutsche Nationalmannschaft (mit vielen Spielern der RSG Hannover Scorpions) hat die WM-Qualifikation in Budweis locker gemeistert: 6:0 gegen Gastgeber Tschechien, 4:1 gegen Großbritannien. Durch den Turniersieg ist das deutsche Team auf Platz sieben der Weltrangliste geklettert."

Quelle: Neue Presse 20.10.2003
 
100 Spiele – und noch kein bisschen müde

Ein kleines Jubiläum konnte das Urgestein im Deutschen Sledgeeishockey Gerd Bleidorn am vergangenen Wochenende feiern. Bei einem Auftritt zum Freundschaftsspiel der RSG Hannover Scorpions gegen die Yetis aus Wiehl in der Köln Arena II absolvierte er sein einhundertstes Sledgeeishockey-Spiel.

Seit nunmehr sieben Jahren ist Bleidorn diesem Leistungssport im Handicap-Bereich treu geblieben. Gehört mit zu den Gründungsmitgliedern der ersten deutschen Mannschaft in Hannover aus dem Jahre 1996. In insgesamt 100 Spielen, davon 75 für die RSG-Hannover-Scorpions, 6 für eine Deutsche Auswahlmannschaft und 19 für die seit 2001 bestehende Nationalmannschaft erzielte er 157 Scorerpunkte durch 64 Tore und 93 Assists. Konnte sich damit in allen Scorerlisten stets unter den drei besten Spielern verzeichnen.

Bleidorn, mit 45 Jahren der älteste aller Liga- und Nationalmannschaftsspieler denkt noch nicht daran kürzer zu treten. „Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft im nächsten Jahr gehört für mich zu einem meiner zwei sportlichen Lebensziele, die Paralympics 2006 in Turin wären dann die Krönung. Mal sehen, was ich dazu beitragen kann ?! Mit den Hannover Scorpions möchte ich noch mindestens zweimal Deutscher Meister werden, mit dann fünf Meistertiteln wäre es eine Runde Sache“.

Nicht nur auf dem Eis treibt Bleidorn sein Heimat-Team die RSG-Hannover-Scorpions und die Nationalmannschaft voran. Als Fachbereichsleiter im Deutschen Behinderten Sportverband und im Deutschen Rollstuhlsport Verband ist er für die gesamte Weiterentwicklung und Etablierung dieses Sports in Deutschland verantwortlich. Er gründete den ersten ordentlichen Ligabetrieb für die deutschen Clubmannschaften im Jahr 2001. Die guten Kontakte zu Jochen Haselbacher und Michael Pfuhl bilden dabei die wichtigen Verbindungen zur DEL und zum DEB.

Besonders freut ihn, dass Mannschaftsgründungen in Köln, Berlin und Heidelberg anstehen. “Das wäre der Durchbruch, wenn auch heute schon für den Behindertensport ungewöhnlich hohe Zuschauerzahlen von 200 bis 600 bei den Ligaspielen zeigen, dass wir den Besuchern und Fans eine Menge zu bieten haben.“

Quelle: RSG-Hannover-Scorpions, Abt. Presse und Öffentlichkeitsarbeit (Hannover, 28.7.2003)

 
Trainingslager in Nagano ein voller Erfolg

"Wir wurden toll aufgenommen, jeder Wunsch wurde uns von den Augen abgelesen," so äusserte sich Co-Trainer Wolfgang Schmidt begeistert über das Trainingslager im japanischen Nagano. Die 15-köpfige Reisegruppe der Sledgeeishockey-Nationalmannschaft, der Grossteil aus Hannover, kam am Montag Abend erschöpft nach 36 Stunden Flug und Fahrt wieder zurück in die Heimat. 11 Spieler, 2 Trainer, 1 Schiedsrichter und ein Journalist erlebten in Japan anstrengende Spiele, grenzenlose Gastfreundschaft und Sledgehockey mit einem hohen Stellenwert. Besonders die Erkenntnis, dass man sportlich auf einem Niveau mit den japanischen Mannschaften ist, sorgte für grosse Zufriedenheit.

Von den 4 Spielen wurde nur eins verloren, 3 endeten Unentschieden. Gegner waren die A- und B-Nationalmannschaft, sowie die "Nagano Thunderbirds". Ebenso wurde ein Mixed-Game durchgeführt. Technisch und im Ausrüstungsbereicht waren uns die Japaner natürlich überlegen aber mit deutschenTugenden haben wir dagegen gehalten, so Wolfgang Schmitd zu LIFE.

Neben reichlich Trainingseinheiten staden Kultur und ein grosser Empfang auf dem Plan der deutschen Vertreter, besonders das Engagement der Japanischen Gastgeber und von Vertretern der Stadt war ein tolles Zeichen der Gastfreundschaft.

Einen herben Verlust musste Scorpion Udo Segreff (Topscorer der Liga und der Nationalmannschaft ) im Spiel gegen die Tunderbirds hinnehmen, nach einem harten Check zerbrach sein Schlitten in 2 Teile, aber nach 8 Minuten Reparaturzeit sorgte Udo in Jokermanier für das einzige Tor.
BRD - Japan A 2:2, BRD - Japan B 2:3, BRD - Japan A 2:2 und BRD - Nagano 1:1.

Quelle: Scorpions Life
 
Deutsche Nationalmannschaft untermauerte in Japan ihre Leistungsstärke: Auswahlspieler Segreff schoss in Japan fünf Tore

Okaya/Japan
Der Tripp nach Japan wurde für die Deutsche-Sledgeeishockey-Nationalmannschaft zum echten Prüfstein und damit verbunden zur sportlichen Standortbestimmung im internationalen Wettbewerb.
Im Vorfeld der fünf anstehenden Begegnungen, gegen Nationalteams und eine Clubmannschaft, hatte Gerd Bleidorn seine Mitspieler bereits unmissverständlich davon in Kenntnis gesetzt, dass die Visite in das Land der aufgehenden Sonne von keinem als "Lustreise" anzusehen sei, sondern allen diszipliniertes und zielstrebiges Wettkampfverhalten
abverlange.

Im zweiten Spiel, gegen eine japanische B-Nationalmannschaft mussten sich die Gursinsky-Schützlinge knapp mit 2:3 (1:2, 0:0,1:1) geschlagen geben. Ausschlaggebend für diese Niederlage musste die Tatsache gewesen sein, dass die ehrgeizigen Japaner ihr ausgeruhtes B-Team mit zahlreichen Topp-Akteuren aus dem A-Kader mixten und sich somit gegenüber der zeitweiligen konditionell abbauenden Deutschen Nationalmannschaft, die ihren zweiten Tagesauftritt innerhalb weniger Stunden absolvierte, und verkennbare spielerische Vorteile besass.

Für Deutschland markierte Udo Segreff die Tore, während für Japan Takahashi und Yoshikawa erfolgreich waren. Im Verlauf des Spiels konnten die Deutschen ein zweimaliges Überzahlspiel nicht zu ihren Gunsten nutzen, sträfliche Mängel bei einem Länderspiel.

Bei ihrem dritten Auftritt, in der schmucken "Yamabiko Ice Arena", hatte die deutsche Vertretung gegen Japan A einen denkbar schlechten Start. Bereits in der 3. Minute musste sie das 0:1 durch den japanischen "Strafbankkönig" Endo Takayuki hinnehmen, dem Taimei Shiba das 2:0 folgen liess. Dank einer kompakten Leistungssteigerung verkürzten die Deutschen durch Topp-Goalgetter Udo Segreff zunächst auf 2:1 um im weiteren Spielverlauf mit Segreffs zweitem Treffer auf 2:2 gleichzu-ziehen, mit dem Endstand einhergehend.

Der vierte Kräftevergleich lief auf ausdrücklichen Wunsch der Gastgeber als "Mixed-Game" ab, meint, eine mit deutschen und japanischen Spielern besetzte Crew wetteiferte, hierbei ausser Konkurenz, mit einem rein japanischen Aufgebot. Den Turnierausklang bestritt die Deutsche Nationalmannschaft gegen die spielstarken "Nagano-Thunderbirds".
Nach beidseits engagiert geführtem Kampfspiel endete die spannungs-geladene Partie mit 1:1 Toren. Nach Pass von Udo Segreff traf für die Deutschen Sebastian Kessler ( Köln ) zum 1:1, Endo Takayuki hatte zuvor die 1:0 Führung besorgt.

Als jeweils beste deutsche Tagesspieler kürten die Japaner: Gerd Bleidorn, Robert Pabst, Marius Hattendorf und Sebastian Kessler. Als bester deutscher Spieler der gesamten 5 Spiele wurde Udo Segreff mit der Rückennummer 99 bestimmt. Das Gros der Spiele leitete der mitgereiste Referee Stephan Elze ( Hannover ), in der Assistenz von zwei japanischen Unparteiischen.

Diese Spieler vertraten die deutschen Farben: Udo Segreff, Rolf Rabe, Marco Lahrs, Marius Hattendorf, Gerd Bleidorn, Roman Pott ( sämtlich Hannover ), Sebastian Kessler ( Köln ), Robert Pabst, Jörg Wiesecke und Lars Uhlemann (Dresden ).

Quelle: Wedemagazin
 
Nach über 15 Stunden Reise glücklich in Okaya gelandet
Sledge - Hockey Team in Japan erfolgreich gestartet

Okaya / Japan Wie bereits berichtet, ist das deutsche Nationalteam der Sledgehockeyspieler zu einem Freundschaftsturnier nach Okaya in Japan gereist. Mit dabei Detlef Rößler, Sportredakteur beim Wedemagazin. Hier sein Bericht aus dem Land der aufgehenden Sonne.

Von Amsterdam aus startete das Team im Nonstop-Flug in Richtung Tokyo (Flugdauer 11 Stunden). Anschliessend ging die Reise mit dem Bus weiter, nach etwa fünfstündiger Fahrt war das Ziel in Okaya erreicht. Klar, dass für alle Team - Mitglieder und Betreuer dort zu allererst einmal Ausruhen auf dem Programm stand. Bevor es zur ersten offiziellen Übungseinheit auf japanischem Eis ging, gönnten sich alle Spieler samt der beiden Trainer Michael Gursinsky und Wolfgang Schmidt ersteinmal ein Besuch mit "Sightseeing" und Shopping in der Stadt Matsumoto.

Aber natürlich kam auch der Eishockey-Sport zu seinem Recht, gemeinsam mit den Japanern traf man sich auf dem Eis und erste Kontakte wurden aufgenommen. Weil es sich bei den Gasgebern aber eben auch um Länderspielkontrahenten handelte, deckte die deutsche Nationalmannschaft bei der ersten Trainingsarbeit ihre Karten noch nicht auf, schliesslich sollte sie Spannung für das bevorstehende Spiel nicht vorweggenommen werden. Und die wurde schliesslich zu einer durchgängig spannenden Begegnung. Japan war immerhin bei den Paralympics in Salt Lake City Tabellenführer.

Trotz eines ausgeglichenen Anfangsdrittel verschafften sich die Gastgeber durch Takahashi die 1:0 Führung schon in der 8. Spielminute, die bis zum Erklingen der Pausensirene Bestand hatte. Der zweite Spielabschnitt begann genau wie der erste: Beide Teams operierten gleichwertig, doch die Japaner hatten erneut das notwendige Glück und erhöhten ihren Vorsprung auf 2:0. In der 23. Minute erzielte schließlich Udo Segreff das verdiente 2:1 (Assist: Kessler) und Gerd Bleidorn egalisierte in der 28. Minute zum 2:2 ( Assist: Udo Segreff).

Nachfolgende Tormöglichkeiten von Sebastian Kessler brachten ebenso wenig ein, wie auf der Gegenseite ein Penalty, den Japans Spieler Hehara an die Querlatte setzte. Es blieb am Ende beim 2:2 Endstand, da die Gastgeber auf ein Penaltyschiessen verzichteten. Ein Super - Erfolg für die Deutschen gegen die Olympiateilnehmer.


Quelle:Wedemagazin
 
Wedemagazin begleitet Nationalmannschaft
Sledgehockeyteam spielt in Japan

Die deutsche Sledge-Eishockey-Nationalmannschaft geht auf Reisen. Mit einem zehntägigen Japan-Tripp ( Tokio - Nagano ) krönt die Gursinky - Crew ihre oft gezeigten sportlichen und gesellschaftlichen Auftritte. Mit Trainer Gursinsky und Spieler Gerd Bleidorn werden auch zwei Wedemärker-Aktive ihren internationalen Auftritt im "Land des Lächelns" haben.

Jeweils zwei Begegnungen gegen die aktuelle Nationalvertretung von Japan "A" und "B", sowie ein Kräftemessen mit dem Vereinsteam der "Nagano Thunderbirds", alle in der ehemaligen Olympia-Metropole Nagano angesetzt, sollten zu echten Prüfsteinen für die Spielstarken Deutschen werden.

Der mitreisende Eishockey-Kader wird neben 14 Aktiven, plus Coach und Betreuern, auch einen Schiedsrichter in das Land der aufgehenden Sonne mitnehmen. Begleitet wird das Deutsche Sledgeeishockeyteam auch vom Wedemagazin. Es ist geplant, aktuell aus Japan zu berichten.

Quelle: Wedemagazin
 
Unerwartet hoher Sieg der deutschen Nationalmannschaft
über die Niederlande / Sledgeeishockey im IceHouse:
Keine Mühe für das deutsche Team

Die deutsche Sledge-Eishockeynationalmannschaft hat dem Nachbarn aus den Niederlanden jetzt den Rang abgelaufen. Nachdem in den Anfangsjahren des deutschen Sledgeeishockey - die erste deutsche Mannschaft wurde 1996 in Hannover ins Leben gerufen, die Nationalmannschaft gibt es seit 2000 - Niederlagen gegen die Holländer noch an der Tagesordnung waren, hat das deutsche Team eindrucksvoll nachgewiesen, dass sich das gezahlte Lehrgeld gelohnt hat.

Beim 9:0 im Länderspiel im Mellendorfer IceHouse am Wochenende wurden die Niederlande regelrecht vom Eis gefegt. Die von dem Wedemärker Michael Gursinsky trainierte deutsche Mannschaft hatte mit den Gästen von Beginn an wenig Mühe. Es dauerte allerdings bis zur fünften Minute, ehe Marius Hattendorf ( Immensen ) mit einem knallharten Schuss von der blauen Linie zum 1:0 traf. Der Wennebostler Gerd Bleidorn sorgte mit einem Alleingang für das 2:0 ( zehnte Minute ), mit dem die Teams in die erste Drittelpause gingen.

Die von etwa 300 Zuschauern angefeuerte deutsche Mannschaft legte dann im zweiten Spielabschnitt noch nach. Kapitän Robert Pabst ( Dresden ) und Udo Segreff ( Hannover ) sorgten für den beruhigenden 5:0 - Pausenstand. Die Holländer versuchten mit ihren Sledge- Eishockeylegenden Arthur Overtoon und Bert Kruyer indes vergeblich, das von Rolf Rademaker ( Schwarmstedt ) gehütete Tor in Gefahr zu bringen. Am Ende stand das erste Schootout in der Geschichte der Nationalmannschaft.

In der fairen Begegnung mit nur je zwei Strafzeiten auf beiden Seiten nutzten die Deutschen schliesslich im Schlussdrittel auch noch ihre konditionelle Überlegenheit zu weiteren Toren durch Segreff (3) und Pabst. Mit dem Sieg im Mellendorfer IceHouse hat Deutschland seine herausragende Stellung im internationalen Sledge-Eishocky untermauert. Die Nationalmannschaft gilt inzwischen als eines der vier besten Teams in Europa.

Die Begegnung mit den Holländern war der letzte Test vor der Reise der Nationalmannschaft nach Japan. Dort wird es auf Einladung des japanischen Eishockeyverbande eine Woche lang Trainingseinheiten und Länderspiele mit den Japanern gegen.

Quelle: Zwischen Hannover und Heide
 
Spannendes Länderspiel

Die Deutsche Nationalmannschaft Sledge-Eishockey wird am Sonnabend, 9. November zu einem Länderspiel gegen das Team der Niederlande antreten. Um 19 Uhr wird im Eisstadion Mellendorf das erste Match der Nation in der Saison angepfiffen. Noch 1999 zählten die Oranjes zu den starken Gegnern der Szene, bevor sie an Bedeutung verloren. In diesem Jahr wollen sie wieder international aufzeigen, dass sie zur alten Stärke erwachsen sind.

Dagegenhalten wird das deutsche Team mit inzwischen umfangreicher internationaler Erfahrung und einem durch weitere Neuzugänge verstärkten Team. Der Topscorer der deutschen Liga Udo Segreff und der beste Defense der vergangenen Saison Marco Lahrs ( beide RSG-Hannover-Scorpions) werden dem neuen Kapitän der Nation Robert Pabst (Frontman der Dresdener – Cardinals) antreten.

Quelle: Wedemark Echo


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